Folge 175: Born to lose

Shownotes

Havarie in der Schlussphase: Gegen den 1. FC Kaiserslautern sieht es lange so aus, als könne der 1. FC Nürnberg den Abstiegskampf in der zweiten Liga doch noch einigermaßen frühzeitig zu einem guten Ende führen. Dann wird aus einem 3:1 bis zur 88. Minute noch ein 3:3. Heißt: Es wird weiter gezittert, auch wenn Dieter Hecking versucht, Ruhe auszustrahlen vor den drei abschließenden Partien in Magdeburg, gegen Rostock und in Paderborn. Vier Punkte hat der Club noch Vorsprung vor Arminia Bielefeld auf dem Relegationsplatz. Ob das reicht, darüber sprechen Sebastian Gloser, Uli Digmayer und Fadi Keblawi in der neuen und von der Sparkasse Nürnberg präsentierten Podcast-Ausgabe. Es geht außerdem um die schwere Verletzung von Kapitän Christopher Schindler und das Image des 1. FC Nürnberg als solchen. Ansonsten gibt es wie gewohnt Kulinarik-Tipps und Ratschläge, was zu tun ist, wenn einem ein Tiger begegnet. Erstmals hier auch in schriftlicher Form - der Gerch zum mitraten: Nach einer respektablen ersten Profisaison mit elf Toren und fünf Vorlagen verließ Gerch mit 18 Jahren sein Heimatland in Richtung Niederlande, wo er sieben Jahre lang für diverse Erst- und Zweitligisten auflief und mit der PSV Eindhoven Pokalsieger wurde. In 154 Partien für PSV gelangen ihm 58 Tore und 25 Vorlagen, weshalb auch ein süddeutscher Bundesligist auf den kantigen Mittelstürmer aufmerksam wurde und immerhin vier Millionen Euro investierte. Dort konnte sich der 39-fache Nationalspieler, der auch bei einer WM zum Einsatz kam, auch wegen diverser Verletzungen nicht durchsetzen, in 27 Spielen gelangen ihm nur drei Tore und eine Vorlage. Nach einem kurzen Leih-Intermezzo beim ältesten heute noch existierenden italienischen Verein wechselte Gerch kurz nach Saisonbeginn ebenfalls auf Leihbasis zum Club, wo er einen heutigen deutschen Nationalspieler ersetzen sollte. Gleich im ersten Spiel gegen einen bayerischen Zweitligisten gelang ihm ein Tor, dem bis zum 16. Spieltag vier weitere folgen sollten. In der Rückrunde blieb Gerch, der ein Landsmann des damaligen Club-Kapitäns war, aber hinter den Erwartungen zurück, er saß meist nur noch auf der Bank oder Tribüne und wurde am Saisonende wieder verabschiedet. Gerch kehrte in die Niederlande zurück, wo er drei Jahre erfolgreich für Vitesse Arnheim stürmte und unter anderem in zwölf Europapokalspielen sieben Tore erzielte. Nach weiteren Stationen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in der Türkei und auf Zypern, wo er ebenfalls Pokalsieger wurde, ist Gerch derzeit noch in der ersten kroatischen Liga aktiv.

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